Lietz will Bundestagsantrag für das Bauhausjubiläum 2019 auf den Weg bringen
Arne Lietz, SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Dessau-Wittenberg, sieht einen Bundestagsantrag für das 100. Bauhausjubiläum 2019 als dringend geboten an.
Nach dem erfreulichen Beschluss der Landesregierung, die Hälfte der 25 Millionen Euro Baukosten für ein Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau zur Verfügung zu stellen und
die Standortfrage geklärt zu haben, muss jetzt die Finanzierungslücke schnellstens geschlossen werden. Hier ist insbesondere der Bund jetzt in der Pflicht.
Analog zu den beiden Reformationsjubiläums 2017-Anträgen im Bundestag müssen für das Bauhausjubiläum 2019 ebenfalls zusätzliche Bundesmittel für den Museumsbau, für zusätzliche Kulturprojekte in den Bauhausstandorten, den Ausbau der touristischen Infrastruktur und das weltweite Marketing eingestellt werden. Die Einbeziehung der weltweit agierenden Goethe-Institute, die internationale und mehrsprachige Unterstützung durch die Deutsche Welle und der Deutsche Zentrale für Tourismus muss auch zum Bauhaus 2019 dringend in Gang gebracht werden. Ein Bundestagsantrag zum Bauhausjubiläum könnte zudem den Masterplan und das Thema Soziale Stadt mit barrierefreiem und energetischem Bauen mit aktuellen Modellbeispielen in Zusammenarbeit mit dem UBA und der Stiftung Bauhaus Dessau aufgreifen. Das würde zusätzliche Infrastrukturmittel für die Stadt bedeuten.
Als ehemaliger Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten im Deutschen Bundestag und aktuell im Wittenberger Rathaus, hat Lietz den ersten Bundestagsantrag zum 500. Reformationsjubiläum 2017 im Bundestag mitentwickelt und den zweiten Bundestagsantrag auf Arbeitsebene mitberaten. Er weiß also, wovon er spricht, wenn aus einem Bundestagsantrag, Finanzierungszusagen und Projekte von der lokalen bis zur internationalen Ebene entstehen. Lietz sieht die Kooperationsvereinbarung der Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin, das 100. Bauhausjubiläum gemeinsam in Etappen anzugehen und die Marke langfristig stark zu machen, als eine ausgezeichnete Basis für einen erfolgreichen Bundestagsantrag. Die touristische Route „Luther, Bauhaus, Gartenreich“ würde dadurch ebenfalls gestärkt werden.
„Ich teile die Meinung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), dass das Bauhaus-Jubiläum 2019 „ohne Zweifel eine Angelegenheit von gesamtstaatlicher und internationaler Bedeutung“ ist. Es geht nun darum, die Entscheidung der Landesregierung als Steilvorlage für den Bundestag beim Schopfe zu packen. Es ist nicht die Aufgabe des Kulturstaatsministers sich in die Kulturdebatte des Landes und der Stadt einzumischen, sondern einen Bundestagsantrag für das bundesweite Bauhausjubiläum zu unterstützen. Das Thema Bauhaus ist wie das Reformationsjubiläum nicht parteipolitisch gebunden, wie die überparteilichen Anträge zu 2017 zeigen und es liegt im Interesse unseres Landes, hier über alle Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. “ so Lietz.
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