17 Ziele, um unsere Welt bis 2030 zu verändern: das sind die entwicklungspolitischen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Sie geben Antworten und Handlungsanleitungen für globale Herausforderungen wie den Klimawandel, Armut oder weltweite Ungleichheiten. Am Beispiel der Produktion eines T-Shirts erklärt die Friedrich-Ebert-Stiftung, wie diese 17 Ziele globale Probleme lösen können.
„Mit ihrem Film leistet die Friedrich-Ebert-Stiftung einen wertvollen Diskussionsbeitrag zur Umsetzung der entwicklungspolitischen Nachhaltigkeitsziele. Im Jahr 2015 haben sich alle UN-Mitgliedstaaten zur Umsetzung der Ziele verpflichtet. Damit dies jedoch gelingt, müssen alle mitmachen“, so der SPD-Entwicklungspolitiker Arne Lietz.
Am Beispiel textiler Lieferketten zeigt der Erklärfilm die vielseitigen Verantwortlichkeiten innerhalb der Agenda 2030 auf. Regierungen, Konzerne, Konsumenten, alle müssen mitziehen, damit die Ziele tatsächlich erreicht werden. Innerhalb der konventionellen Textillieferkette sind Ausbeutung, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und Armut die gravierendsten Problemstellungen.
Das Video ist hier verfügbar.
„Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Sauberes Wasser und Sanitärversorgung, Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster, die Ziele 8, 6 und 12 der Agenda sind zentrale Bausteine innerhalb der textilen Lieferkette. Regierungen, allen voran die EU müssen durch rechtlich verbindliche Standards im Textilbereich für ihre Umsetzung sorgen“, fordert Arne Lietz. „Ich freue mich, dass der Film einerseits die Verantwortlichkeit der Politik deutlich macht und andererseits auch Alternativen wie fairen Konsum aufzeigt“ so Lietz weiter.
Durch Anstoßen eines parlamentarischen Prozesses hat Arne Lietz in dieser Legislaturperiode versucht, rechtlich verbindliche Standards für die Textilindustrie auf europäischer Ebene durchzusetzen. Der mit großer Mehrheit im Parlament angenommene Bericht wurde jedoch von der Europäischen Kommission blockiert. „In der nächsten Legislaturperiode möchte ich mich dafür einsetzen, dass es endlich zu einem Durchbruch auf europäischer Ebenen kommt,“ kündigt der SPD-Europaabgeordnete an.
„Ich hoffe, dass der Film eine große Reichweite haben wird und seine Zuschauerinnen und Zuschauer zum Denken und Handeln anregt“, so Lietz, der im Europäischen Parlament für die Umsetzung der entwicklungspolitischen Nachhaltigkeitsziele kämpft.
Mehr Informationen: Büro Arne Lietz Telefon:+32 2 28 47296; E-Mail: arne.lietz@europarl.europa.eu