Auch Sachsen-Anhalt profitiert vom Schulobst- und Schulmilchprogramm der Europäischen Union. Das Europäische Parlament hat in dieser Woche die Zusammenführung des Schulobst- und Schulmilchprogramms der Europäischen Union beschlossen. Durch das vereinfachte Gesetz werden bürokratische Hürden bei der Beantragung abgebaut, sodass noch mehr Schulen und Kitas in den Genuss der gesundheitsfördernden Programme kommen. Das jährliche, europaweite Budget des Schulmilchprogramms beträgt 100 Mio. Euro. Das Schulobstprogramm wird um 20 Mio. Euro aufgestockt und umfasst nun 150 Mio. Euro.
Arne Lietz, SPD-Europaabgeordneter für Sachsen-Anhalt, zeigt sich erfreut über die Entscheidung: „Beide Ernährungsprojekte verdeutlichen, dass mit Europamitteln nicht nur Schulbauten finanziert, sondern auch direkt in die Entwicklung unserer Kinder investiert wird! Neben der Bereitstellung von gesunden Lebensmitteln, ist es entscheidend auch den Bildungsaspekt beispielsweise durch Besuch eines Bauernhofs zu berücksichtigen. Auch hierfür können die Mittel verwendet werden.“ In unserem Bundesland werden die Programme sehr gut angenommen. Allein im Schuljahr 2015/2016 profitieren 19.200 Kinder in über 200 Einrichtungen vom Schulobstprogramm. Investiert werden hierfür 768.600 Euro – 75% kommen aus Mitteln der Europäischen Union, so Arne Lietz.
Hintergrund: Das Programm ist für Kinder von vier Jahren bis zum 4. Schuljahrgang in Kindertagesstätten, Grund- und Förderschulen vorgesehen. Im Rahmen des Programms erhalten die Kinder kostenfrei während des Schuljahres wöchentlich drei Portionen frisches Obst oder Gemüse. Weitere Informationen stellt das federführende Landesministerium für Landwirtschaft und Umwelt bereit: http://www.mlu.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/MLU/Schulobst/Flyer_2015-2016.pdf
Weitere Informationen: Europabüro Arne Lietz in Magdeburg (Tel.: +49 3915038882-0; Email: kontakt@arne-lietz.de)