06.01.2015 – Pressemitteilung: „Nordkorea sollte Rüstungsforschung zugunsten seiner Bevölkerung einstellen“

SPD-Außenpolitiker kritisiert Pjöngjangs Atomwaffentest

Nordkorea hat den Test einer Wasserstoffbombe gemeldet. „Mit einem Atomwaffentests verstößt Nordkorea eindeutig gegen UN-Resolutionen“, so der Europaabgeordnete Arne Lietz, Mitglied der EU-Korea-Delegation und Vizepräsident der Republik-Korea-Freundesgruppe des Europäischen Parlamentes.

„Die rasche Einberufung einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates ist richtig. Jetzt ist eine schnellstmögliche Überprüfung nötig, ob es sich tatsächlich um eine Wasserstoffbombe gehandelt hat. Sollte sich die Information Nordkoreas bestätigen, ist mit weiteren Maßnahmen der Vereinten Nationen zu rechnen“, so Arne Lietz.

Dass Nordkorea den Bogen sichtbar überspannt hat, zeige sich an dem ebenfalls scharfen Protest Chinas. Peking gilt als wichtigster Verbündeter Nordkoreas. „Nordkorea gefährdet mit diesem Schritt die regionale und internationale Sicherheit und sollte die kostspielige Rüstungsforschung zugunsten seiner hungernden und im Land eingesperrten Bevölkerung einstellen“, so Arne Lietz.

Weitere Informationen: Büro Lietz +32 2 28 47296 und Jan Rößmann +32 473 864 513 (Pressesprecher)

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